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Vor allem der Ausbau der Windkraft sorgt deutschlandweit für scharfe Konflikte. In unzähligen Kommunen streiten Politiker, Unternehmen, Bürgerinitiativen und Naturschützer um den Erhalt von Heimat, Landschaft und Natur sowie um wirtschaftliche und monetäre Interessen. Insbesondere Planungen, die den Bau von Windrädern in Waldgebieten vorsehen, stoßen bei der Bevölkerung auf erheblichen Widerstand.

Fukushima und die Mopsfledermaus zeigt diesen Kampf am Beispiel des hessischen Spessarts – einem der größten noch zusammenhängenden Mischlaubwaldgebiete Mitteleuropas. Dabei werden Fragen aufgeworfen, die für Gesellschaften im 21. Jahrhundert von grundsätzlicher Bedeutung sind: Wie steht es um Mitsprache und Beteiligung von Bürgern an politischen Entscheidungsprozessen? Wie sind globale und regionale Zusammenhänge politisch vereinbar und gestaltbar? Wie lassen sich Erhalt der Natur und wirtschaftliche Interessen zusammenbringen?

Denn letztlich geht es um jeden Einzelnen von uns und ein Leben, das ohne Elektrizität nicht mehr möglich zu sein scheint. Die eigentliche Frage lautet deshalb wohl: Was sind wir bereit, für unseren energieintensiven Lebensstil zu opfern? Beziehungsweise: Auf was sind wir bereit zu verzichten, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten?

Dokumentarfilm – 82 Min. – DCP 2K – DOLBY DIGITAL 5.1 – Deutschland 2015 – Welturaufführung: Kasseler DOKFEST 2015

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